
Tradition im Herzen. Zukunft im Blick.
Vor 200 Jahren hatte der damalige Würzburger Bürgermeister, Hofrat Professor Dr. Wilhelm Joseph Behr, ein wegweisendes Anliegen. Es lag ihm am Herzen, dass die Bürgerinnen und Bürger für ihre Altersvorsorge und eine mögliche Arbeitsunfähigkeit einen Teil ihrer Einnahmen ansparen. Am 1. Oktober 1822 wurde dafür die Sparkasse in Würzburg gegründet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts gründeten viele weitere Kommunen eigenständige Sparkassen in unserer Region, beispielsweise in Marktbreit (1836), Kitzingen (1840), Ochsenfurt (1841), Karlstadt-Arnstein (1842), Lohr (1842) und Marktheidenfeld (1845).
Die Sparkassen unterstützten in den letzten 200 Jahren die Entwicklung der Region und ihrer Menschen. Sie überdauerten verschiedene Währungen vom Bayerischen Gulden bis zum heutigen Euro und überstanden Weltwirtschaftskrisen und Kriege. Sie begleiteten ihre Kundinnen und Kunden auch in den aufstrebenden Zeiten des „Wirtschaftswunders“ und passten ihr Angebot und ihre Strukturen den jeweils aktuellen Entwicklungen an.
Seit dem 1. Januar 2000 haben sich die Sparkassen in Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen zur Sparkasse Mainfranken Würzburg zusammengeschlossen. Gemeinsam kümmern sich aktuell in der viertgrößten bayerischen Sparkasse rund 1.500 Sparkassenkolleginnen und -kollegen um die finanziellen Anliegen der Menschen in der Region Mainfranken. Hier finden die Vereine und Institutionen verlässliche Unterstützung für ihre gemeinnützigen Projekte. Die Unternehmen, Kommunen und Institutionen können sich auf kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner verlassen.
In zwei Jahrhunderten hat sich vieles entwickelt und verändert. Geblieben ist eine enge und vertrauensvolle Verbindung zu den Menschen in der Region. Wir laden Sie an dieser Stelle ein, im Laufe des Jubiläumsjahres 2022 mehr über die Historie Ihrer Sparkasse Mainfranken Würzburg zu erfahren und mit uns diesen „runden Geburtstag“ zu feiern. Die Inhalte dieser Seite werden laufend aktualisiert.
JubiläumsfilmUnsere Sparkasse Mainfranken Würzburg feierte im Jahr 2022 ihren 200. Geburtstag. Die Welt hat sich seitdem immens weiterentwickelt. Wandel und Fortschritt sind gut und wichtig. Werte wie Vertrauen und Zuverlässigkeit bleiben aber weiterhin als Grundlage für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung bestehen.
Auch künftig liegt uns eine Balance aus innovativen technischen Lösungen sowie persönlichem Kontakt am Herzen. Unser Jubiläumsmotto ist dabei unser Ansporn und Antrieb. In unserem Jubiläumsfilm kommen einige wichtige Akteure aus der Vergangenheit und der Gegenwart unserer Sparkasse zu Wort.
JubiläumsmagazinNeue Entwicklungen, moderne Services, künftige Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden – die Aktivitäten der Sparkasse Mainfranken Würzburg sind klar auf die Zukunft ausgerichtet. Die Menschen in der Region können sich auch künftig auf die Leistungsfähigkeit ihrer Sparkasse verlassen.
Doch ist anlässlich eines besonderen Jubiläums auch ein Blick in die Vergangenheit angebracht. Wie ist die Sparkasse entstanden? Welche Persönlichkeiten haben das regionale Kreditinstitut geprägt?
Mehr Informationen erhalten Sie in unserem Online-Jubiläumsmagazin.
Wenn vier Geldinstitute fusionieren, ist das eine Leistung. Wenn sie dann noch Sparkassen sind, und auch kommunale und regionale Gremien mitreden, ist es eine Meisterleistung. Gelungen ist sie der Städtischen Sparkasse Würzburg, der Kreissparkasse Würzburg, der Sparkasse Main Spessart und der Kreis- und Stadtsparkasse Kitzingen im Jahr 2000. Gemeinsam bieten sie seither als Sparkasse Mainfranken Würzburg zurückgehenden Zinserträgen, Eigenkapitalvorschriften, europaweitem Wettbewerb, Kostendruck und zunehmender Regulatorik die Stirn.
Der neuen Regionalsparkasse gelang es damals, mit allen 155 Geschäftsstellen ihren Kunden das deutschlandweit dichteste Filialnetz zu erhalten. Mit einer Bilanzsumme von 11,2 Milliarden Mark war das neue Institut, nach der Stadtsparkasse München, für einige Zeit die zweitgrößte Sparkasse in Bayern. Die Sparkasse Mainfranken Würzburg profitierte von Synergieeffekten, ihre Kunden von einem besseren Service- und Produktangebot. Während sich die beiden Würzburger Sparkassen schon früh auf eine Hochzeit verständigt hatten, sagte die wesentlich kleinere Kitzinger Sparkasse erst im März 1999 Ja. Lange sah es so aus, als bliebe die Sparkasse Main-Spessart außen vor. Der Stadtrat Lohr ließ den Vorschlag am 14. April 1999 durchfallen. Nach weiteren Verhandlungen stimmten er und die anderen Gremien schließlich zu, sodass auf der konstituierenden Sitzung am 23. November 1999 die drei Landräte, der Würzburger OB und die vier Vorstandsvorsitzenden den Vertrag unterschreiben konnten.